Anlässlich des Europatages am 9. Mai widmete sich der DAAD Brüssel in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft einem der wichtigsten Themen der grünen Wende: der Gewinnung von grünem Wasserstoff. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Beteiligung von Hochschulen an der Umsetzung, Forschung und Entwicklung neuer Technologien im Zusammenhang mit nachhaltigem Wasserstoff.

Ziel des Seminars war es, den Beitrag von Hochschulen und Forschung zum grünen Wandel in Europa zu diskutieren und zu bewerten, wie die grüne Wasserstoff-Agenda durch die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Industrie und anderen relevanten Akteuren vorangebracht werden kann. Des Weiteren wurde das DAAD-Förderprogramm ERA Fellowships – Green Hydrogen 2023 vorgestellt (Link).

In einer hochrangigen Paneldiskussion kamen Teilnehmende mit den eingeladenen Expertinnen und Experten über den Beitrag der Hochschulen zu grünem Wasserstoff ins Gespräch. Es diskutierten:

• Professor Mehtap ÖZASLAN, Fachgebietsleiterin, Labor für Technische Elektrokatalyse, TU Braunschweig, Deutschland
• Professor Michael STERNER, OTH Regensburg, Deutschland
• Alexander MEINCKE, Referent, Referat 223 – Forschung und Innovation in der EU, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Deutschland
• Dr. Michael KREUZ, Strategischer Berater, Hydrogen Europe Research, Belgien

Darüber hinaus gab der Hauptredner Tom Hautekiet, Chief Commercial Officer des Hafens Antwerpen-Brügge, Einblicke in die Rolle des internationalen Hafens bei der Konsolidierung der Position Belgiens als Pionierregion für sauberen Wasserstoff. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Funktion des Hafens als Bindeglied zu den Akteuren, insbesondere im Bereich der Hochschulbildung und der Forschung, gelegt.