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DAAD-Präsenz auf der EAIE in Toulouse

© DAAD

Die Jahreskonferenz der European Association for International Education (EAIE), die vom 17. bis 20. September stattfand, ist mit einer Rekordzahl von über 7.300 Teilnehmenden aus 110 Ländern die weltweit größte internationale Hochschulbildungsveranstaltung und bot dem Hochschulbereich auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Gelegenheit zum internationalen Austausch und zur Vernetzung.

30. September 2024

“60 deutsche Universitäten und HAW mit über 90 Vertreterinnen und Vertretern an unserem EAIE-Stand – das hat einmal deutlich gemacht, wie wichtig der internationale Austausch für die Hochschulen in Deutschland ist. Ich bin froh, dass wir als DAAD dazu beitragen konnten, den deutschen Hochschulen Sichtbarkeit zu verleihen.”, betont Dr. Kai Sicks, Generalsekretär des DAAD.

Für den DAAD war die EAIE eine hervorragende Plattform, um für den Hochschulstandort Deutschland und Europa zu werben. Die Teilnahme und Mitgestaltung von Sessions und Posterpräsentationen sowie zahlreiche Treffen, Empfänge und ein gemeinsam von Nuffic, Campus France und dem DAAD organisierter Matchmaking-Apéro boten vielfältige Möglichkeiten, den internationalen Austausch und die gezielte Vernetzung zu initiieren und zu intensivieren.

Ein weiterer Höhepunkt der EAIE war die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MoU) zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen dem DAAD, dem British Council, Campus France, dem Institute of International Education und Nuffic. „Vertrauensvolle internationale Partnerschaften sind gerade in diesen unsicheren Zeiten besonders wertvoll. Deshalb freue ich mich, dass wir auf der EAIE ein MoU unterzeichnet haben, mit dem wir die Kooperation mit unseren Partnern in Zukunft noch enger ausgestalten“, so Kai Sicks.

Die EAIE war die erste Konferenz seit der Umstrukturierung der Organisation, die mit neuen Informations-, Beteiligungs- und Vernetzungsformaten wie den „Communities of Practice“ neue Talente für die EAIE-Familie gewinnen möchte, berichtet Peter Kerrigan von der Außenstelle New York, der sich seit vielen Jahren aktiv in der EAIE engagiert.

Embracing the beauty of difference: Moving closer to inclusive internationalisation

Die Session stellte Strategien, Praktiken und Kulturen einer inklusiven Internationalisierung vor und untersuchte, wie diversitätssensible Kommunikation und Auswahlprozesse dazu beitragen können, die Beteiligung unterrepräsentierter Gruppen zu erhöhen.

EU–US exchanges in higher education: Barriers and opportunities

Die transatlantische Partnerschaft im Bereich der Hochschulbildung ist eine starke und beständige Allianz, die eine wichtige Rolle auf der politischen Agenda der EU und der USA spielt und durch enge Verbindungen zwischen Hochschulen unterstützt wird. In der Session wurde erörtert, welche Faktoren die transatlantische Mobilität und den akademischen Austausch fördern und wie Hindernisse überwunden werden können.

International students as ideal immigrants: How to raise their contribution to the labour market

Die Session diskutierte politische und programmatische Ansätze in verschiedenen europäischen Ländern, um Studierende als potenzielle Fachkräfte von morgen zu gewinnen, sie auf das Studium vorzubereiten, ihren Studienerfolg zu sichern und sie erfolgreich in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Myanmar: Academic collaboration in a politically sensitive context

Die Session untersuchte, wie internationale Partner Studierende in Myanmar unterstützen können, sensibel mit einer politisch schwierigen Situation umzugehen.

Spotlight on Social Responsibility

Ausgehend von der Perspektive von Studierenden mit unterschiedlichem Hintergrund in Europa und Afrika, die während ihres Studiums an einem internationalen Projekt im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements teilgenommen haben, diskutierte der EAIE-Themenausschuss Mechanismen zur Unterstützung effektiver internationaler Lernerfahrungen im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements.

 

Die nächste EAIE findet vom 9. – 12. September 2025 in Gotenburg statt (Link).

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Screenshot der Landkarte mit Markierung des DAAD-Standorts