Feedback der Direktoren der Nationalen Agenturen für allgemeine und berufliche Bildung
Sie beschreiben den Vorschlag als „solide Basis“ und begrüßen die Fortführung des Programms unter Beibehaltung größtmöglicher Kontinuität in der Programmarchitektur und Verwaltung. Darüber hinaus begrüßen sie die Einführung neuer Elemente in Erasmus, wie z.B. kürzere Mobilitätsaufenthalte, kleine Partnerschaften und “blended mobility”, sowie den virtuellen Austausch.
Das Positionspapier erinnert aber auch daran, dass die Vereinfachung von Regelungen eine Voraussetzung dafür ist, dass das im Programmvorschlag formulierte Ziel der stärkeren Inklusion (Einbindung von Personen aus benachteiligten Verhältnissen) in der Praxis umzusetzen ist. Um das Programm inklusiver zu gestalten, wird ein stärkeres Engagement erforderlich sein, sowie höhere Finanzhilfen und die Entwicklung eines maßgeschneiderten Ansatzes, um neue Gruppen zu erreichen. Es wird eine Herausforderung darstellen, das Programmziel einer Verdreifachung der Teilnehmer vor dem Hintergrund “lediglich” einer Verdoppelung der finanziellen Mittel zu erreichen.
Die Nationalen Agenturen fordern mehr Transparenz über die geplante Budget-Zuteilung für die zentral verwalteten Maßnahmen und empfehlen, diese Angaben in den Verordnungs-vorschlag einzubeziehen. Sie fordern darüber hinaus ein planbares Programmbudget, welches sich gleichmäßig auf die sieben Jahre des Programms verteilt:
Feedback der Direktoren der Nationalen Agenturen für allgemeine und berufliche BildungBesonders wenn die Erwartungen zu Beginn des Programms hoch sind, wäre ein anfänglicher Mangel an Haushaltmitteln für interessierte Teilnehmer des Programms entmutigend.
Die vollständige Stellungnahme ist auf Englisch hier zugänglich:
Diese Position der NA Direktoren wird bei dem DAAD Brown Bag Briefing Erasmus am 18. September präsentiert und mit MitarbeiterInnen des Europäischen Parlaments sowie der Ständigen Vertretungen diskutiert.