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Sicherheit wird Schwerpunkt der polnischen EU-Ratspräsidentschaft

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Polen löst am 1. Januar 2025 die ungarische Ratspräsidentschaft ab und leitet den neuen Dreiervorsitz ein, der auch Dänemark (2. Jahreshälfte 2025) und Zypern (1. Jahreshälfte 2026) umfasst. Unter dem Motto “Sicherheit, Europa!” setzt Polen die Stärkung der europäischen Sicherheit als zentrales Element seiner Amtszeit bis Ende Juni und konzentriert sich dabei auf sieben Sicherheitsdimensionen: (i) Verteidigung und Sicherheit, (ii) Schutz von Menschen und Grenzen, (iii) Widerstand gegen ausländische Einmischung und Desinformation, (iv) Gewährleistung der Sicherheit und der Freiheit der Wirtschaft, (v) Energiewende, (vi) wettbewerbs- und widerstandsfähige Landwirtschaft sowie (vii) Sicherheit im Gesundheitswesen.

 Agenda in den Bereichen Bildung und Forschung

Während der polnischen Ratspräsidentschaft werden unter anderem hochrangige Diskussionen zur Evaluierung des ersten Zyklus des Europäischen Bildungsraums (EBR) stattfinden, auch im Hinblick auf die Prioritäten des kommenden Zyklus 2025-2030. Im Rahmen der von der EU angestrebten Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des EU-Bildungssystems wird die Ratspräsidentschaft die Arbeiten am europäischen Hochschulpaket fortsetzen, insbesondere im Hinblick auf den Europäischen Hochschulabschluss. Zudem wird Raum geboten für hochrangige Diskussionen zur Gestaltung des nächsten Erasmus+-Programms (2028-2034), auch hinsichtlich der Beteiligungsmöglichkeiten von Personen aus Drittstaaten.

Veranstaltungen in den Bereichen Bildung und Forschung

Zur (Hochschul-)Bildung und Forschung finden in der ersten Jahreshälfte 2025 folgende Veranstaltungen statt:

  • 21.-22. Januar, Warschau: Informelles Treffen der Bildungsministerinnen und Bildungsminister
  • 13.-14. Februar: Treffen der Generaldirektor:innen für Hochschulbildung (DG HE)
  • 19.-20. Februar, Łódź: “ERA Structural Policy – Unleashing the full R&I potential of Europe’s universities. Kick-off Meeting under the Polish Presidency”.
  • 24.-25. Februar, Warschau: Meeting der Bologna Follow-up-Gruppe (Link)
  • 2.-5. März, Lublin: EU-Jugendkonferenz
  • 17.-18. März, Warschau: Präsidentschafts-Flaggschiff-Konferenz zur inklusiven Bildung
  • 21. März, Krakau: KI in der Wissenschaft.
  • 16.-17. April, Warschau: Jährliches Netzwerktreffen “European Network of Graduate Tracking”, Warschau: Treffen zum Erfahrungsaustausch zwischen den EU-Mitgliedstaaten bei der Überwachung des beruflichen Werdegangs von Hochschulgraduierten.
  • 12.-13. Mai, Brüssel: Bildungsrat (Link)
  • 20. Mai, Warschau: Zweites Treffen des Rates für ein interoperables Europa, organisiert, um die Arbeit an der Umsetzung der Ziele des Digital Europe Act, der grenzüberschreitenden Interoperabilität und des Austauschs bewährter Verfahren zu vertiefen.
  • 20. Mai, Brüssel: Rat (Wettbewerbsfähigkeit; Forschung und Raumfahrt) (Link)
  • 28.-30. Mai, Łódź: Informelles Treffen des Bildungsausschusses
  • 4.-6. Juni, Warschau: Konferenz „Europe and mobilities : challenges and opportunities for socio-economic transformations“. Ziel der Konferenz ist es, Wissen über den sozioökonomischen Wandel in Europa – mit Schwerpunkt auf Mitteleuropa und Polen – zu verbreiten und den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Politikerinnen und Politikern, Entscheidungsträgern, Nichtregierungsorganisationen und internationalen Organisationen und der breiten Öffentlichkeit zu erleichtern.
  • 3.-6. Juni, Poznań: European Science Fair. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Stärkung der Position der Universitäten bei der grünen und digitalen Transformation und als treibende Kraft für die globale Rolle der EU.
  • 10.-11. Juni, Warschau: Treffen der Standing Group on Indicators and Benchmarks (SGIB).
  • 12.-13. Juni, Warschau: Forum of European University Alliances. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Stärkung der Position der Europäischen Hochschulallianzen bei der grünen und digitalen Transformation und als treibende Kraft für die globale Rolle der EU. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter europäischer Allianzen – sowohl an solche, in denen polnische Hochschulen vertreten sind, als auch an andere mit möglicher polnischer Teilnahme.

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